Jul 16

Nacht der offenen Tür am Planetarium Mannheim – Juli 22

Am 16. Juli haben wir uns, wie es schon zur guten Gewohnheit wurde, an der Nacht der offenen Tür des Planetariums Mannheim beteiligt.

Das Event beginnt in der Regel am späten Nachmittag mit einer Beobachtung der Sonne. Daniel, Frank, David und Michael sowie Sabine haben Ihre Sonnenteleskope mit gebracht. Manche davon wurden direkt mit den PC’s verbunden. Beim Equipment zur Sonnenbeobachtung war wirklich alles dabei: von der normalen Astrosolarfolie, über den Quark-Ha-Filter bis zum Herschelkeil.

Franz war wieder mit seinem Handspektroskop zur Beobachtung des Sonnenspektrums dabei, diesmal in der erweiterten und schicken 3D-Druckversion. Ein richtiges und professionelles Handspektroskop mit 1000 Linien Platte. Die charakteristischen Linien des Sonnenspektrums waren gut zu sehen. Und wie immer stand Franz mit viel professionellen Informationen zur Seite.

Das Planetarium bot im Halbstundentakt Vorstellungen an. Die Besucher wurden dann auf die Wiese hinter dem Planetarium „ausgespuckt“ und wollten natürlich alle was sehen. Na klar, raus aus der Virtualität in die Realität! So viele Gäste – große und kleine – das war richtig Arbeit und es bildeten sich Schlangen an den Teleskopen. Aber wie ich immer sage: wenn man Anderen etwas erklärt, dann lernt man selbst am meisten. Es ergaben sich viele interessante Gespräche.

Die Nacht bricht natürlich in der Stadt nie so richtig über die Menschen hinein. Erst recht nicht mitten in Mannheim. Und die ein- und ausfallende Bundesstraße rund um das Planetarium gibt der Nacht dann den Rest. Aber: wir das evScope des Planetariums testen und ich muss sagen, ich war überrascht. Coole Sache. Auch wenn wir wissen, dass wir das gleiche für viel weniger Geld auf andere Art realisieren können (gut, vielleicht nicht mit elektronischem Okular). Dass man mit einem alten Vixen 114/900 mm auch durchaus etwas sehen kann, war auch interessant und zumindest einen Versuch wert. Also: visuell geht, zumindest bei hellen Objekten (M13, Ringnebel in der Leier, Planeten, Mond). Zum Schluss traten für die, die ausgehalten haben noch Saturn, der wunderschöne Mond und Jupiter auf den Plan. Einfach super.

Ich finde es extrem wichtig, den Leuten aus der Stadt und in der Stadt zu zeigen, was es da oben über unseren Köpfen zu sehen gibt. Und vielleicht auch gerade, warum man vieles eben nicht sehen kann. Nur so können wir auf das Thema Lichtverschutzung hinweisen.

Die Kombination aus EAA mit dem evScope und den manuellen Instrumenten war jedenfalls gut.

Danke für die wie immer guten Gespräche mit den Mitarbeitern des Planetariums Mannheim. Und, last but not least: Es hat uns eine Menge Freude gemacht. Wir freuen uns aufs nächste Event.

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